Rekordspende durch den Förderverein

Förderverein unterstützt die Innere Medizin am Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide

Der Förderverein Klinikum Bremerhaven Reinkenheide e.V. hat einen Zuschuss in Höhe von 15.000 Euro beigesteuert, damit am Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide ein Cholangioskop angeschafft werden konnte. Das Gerät wird in der Endoskopie der Klinik für Gastroenterologie, Pneumologie, Onkologie, Diabetologie (Chefarzt Prof. Dr. M. Holtmann) zum Einsatz kommen. Die Spendengelder stammen von Patienten und Patientinnen, die damit ihre Dankbarkeit für die gute Behandlung im Klinikum Bremerhaven zum Ausdruck bringen wollten.

Größte Einzelspende seit Gründung des Fördervereins im Jahr 2008

Vereinsvorsitzender Wilfried Töpfer kommentiert: „Dies ist unsere bislang größte Einzelzuwendung seit der Vereinsgründung im Jahr 2008.“ Der Förderverein freue sich, dass er in den letzten Jahren ausreichend Spenden erhalten habe, um einen signifikanten Beitrag zu diesem teuren Gerät zu leisten. Auch für das Klinikum ist dies ein Anlass zur Freude, so medizinische Geschäftsführerin Dr. Susanne Kleinbrahm: „Der Zuschuss des Fördervereins, der ein Drittel der gesamten Anschaffungskosten von 45.000 Euro abdeckt, war ein wesentlicher Faktor, um diese Investition tätigen zu können.“

Klinikum erhält ein Cholangioskop für Untersuchungen der Gallenwege

Prof. Dr. Holtmann erläutert den Nutzen des Geräts: „Mit einem Cholangioskop ist es möglich, das Gallengangssystem direkt einzusehen. Damit lässt sich zum Beispiel bei unklaren Engstellen von innen beurteilen, ob ein Tumor vorliegt. In diesem Fall können gezielte Biopsien entnommen werden. Sollten große Gallensteine den Galleabfluss behindern, können diese auf diesem Wege zertrümmert und anschließend geborgen werden.“

Die Anschaffung der Cholangioskopie hat auch für die Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie (Chefarzt PD Dr. H. Bruns) große Bedeutung. Dr. Bruns hat bei seiner Berufung im Jahre 2020 eine besondere Expertise auf dem Gebiet der Bauchspeicheldrüsen-, Leber- und Gallengangschirurgie mitgebracht. Mit der Möglichkeit, ab jetzt auch Tumoren der Gallengänge im Klinikum Bremerhaven sicher diagnostizieren zu können, können auch diese Patienten und Patientinnen aus Bremerhaven und Umgebung vollumfänglich einschließlich Operation wohnortnahe versorgt werden. „Gastroenterologie und Viszeralchirurgie gehören zusammen, da sie sich auf unterschiedliche Weise oft mit den gleichen Krankheitsbildern befassen. Die Möglichkeit der Cholangioskopie wird die bisher schon gute Zusammenarbeit unserer Kliniken noch weiter verbessern,“ unterstreicht PD Dr. Helge Bruns. Denn sie verbindet das gemeinsame Ziel: Die Patienten und Patientinnen so schonend und effektiv wie möglich zu behandeln, damit sie rasch wieder gesundwerden.

Spendenübergabe, v.l.n.r.: Martina Nitzsche-Treusch, Christiane Ganschow, Frank Kühl, Anke Zülch, Prof. Dr. Martin Holtmann, Dr. Nezam Eddin Al Haj, PD Dr. Helge Bruns, Torsten Neuhoff, Wilfried Töpfer (Foto: Schimanke)

Spendenübergabe, v.l.n.r.: Martina Nitzsche-Treusch (Pflegerische Leitung der Endoskopie), Christiane Ganschow (Vorstand des Fördervereins), Frank Kühl (Kaufmännischer Geschäftsführer des KBR), Anke Zülch (Vorstand des Fördervereins), Prof. Dr. Martin Holtmann (Chefarzt der Gastroenterologie), Dr. Nezam Eddin Al Haj (Ärztliche Leitung der Endoskopie), PD Dr. Helge Bruns (Chefarzt der Allgemein­chirurgie), Bürgermeister Torsten Neuhoff (Aufsichtsrat des KBR), Wilfried Töpfer (Vorstand des Fördervereins)

 

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