Patientennachmittag: Fit nach der Narkose!

Am 22. August 2018 fand erneut die Veranstaltungsreihe „Aktuelle Stunde Gesundheit – Expertengespräche für Sie“ statt.  PD Dr. med. Oliver C. Radke, DEAA MHBA (Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin) stellte das Thema „Fit nach der Narkose! - Neue Verfahren der Anästhesie unterstützen den Heilungsprozess" vor und beantwortete im direkten Gespräch eine Vielzahl von Fragen.

Das Wort „Narkose“ lässt sich aufs Griechische zurückführen: „narkotikós“ und „nárke“ bedeutet so viel wie „Betäuben“ oder „Schläfrigkeit“. Rund 20.000 Fachärzte für Anästhesieologie sorgen hierzulande für einen reibungslosen Verlauf operativer Eingriffe (Stand 2011).

Eine Narkose ist ein medikamentös herbeigeführter Schlafzustand des Körpers, bei dem keine Schmerzen gespürt werden. Während dieses Zustandes ist es möglich, chirurgische, diagnostische oder therapeutische Eingriffe durchzuführen.

Es werden zwei Anästhesieformen unterschieden, Allgemeinanästhesie und Regionalanästhesie. Bei einer Allgemeinanästhesie (Allgemeinnarkose) wird der gesamte Körper in einen Tiefschlaf versetzt, bei dem Bewusstsein und Schmerzempfinden ausgeschaltet werden.

Bei einer Regionalanästhesie handelt es sich um die Schmerzausschaltung in bestimmten Körperregionen. Der Patient ist während des Eingriffs wach und kann selbstständig atmen.

Da während der Allgemeinanästhesie nicht selbstständig geatmet werden kann, wird der Patient künstlich durch einen Schlauch (Trachealtubus) in der Luftröhre (Intubation) oder im Rachen (Kehlkopfmaske) mit Sauerstoff versorgt.

Zurück