Der neue Linearbeschleuniger im Live-Stream

Das Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide hat seinen neuen Linearbeschleuniger vorgestellt. KBR-Geschäftsführer Thomas Kruse und der Chefarzt der Strahlenklinik, Prof. Dr. Halim Aydin sprachen bei der Veranstaltung am 16. September 2020 im KBR über den Linearbeschleuniger und das Gesamtprojekt. Eine feierliche Eröffnung in großem Rahmen war wegen Corona nicht möglich, so dass diese Veranstaltung eine Kombination aus „Vor-Ort“ und „Live-Stream“ bot.

Mit dabei war u.a. der Vorsitzende des KBR-Aufsichtsrates, Bürgermeister Thorsten Neuhoff, sowie via Live-Stream auch Vertreter der Stadt (Stadtrat, gesundheitspolitische Sprecher), der Kassen, der Medien und weitere Interessierte. Immerhin: Es konnten mehr Interessierte teilnehmen, als das bei einer reinen Vor-Ort-Veranstaltung möglich gewesen wäre. Wer beim Live-Stream nicht dabei sein konnte, findet die Aufzeichnung hier: www.youtube.com/watch?v=I-vAzrTDTqk&feature=youtu.be

Szenenfoto von Videoaufnahmen während eines Vortrages von Geschäftsführer Herrn Thomas Kruse (Foto: Antje Schimanke)

„Das Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide hat in den vergangenen dreieinhalb Jahren über 7,5 Millionen Euro in die Strahlenheilkunde investiert“, so Geschäftsführer Thomas Kruse bei der Veranstaltung. Mit dem 2017 erbauten Strahlenbunker und dem nun zweiten Linearbeschleuniger sei die Strahlenheilkunde ein Beispiel für die medizinische Leistungsfähigkeit des Klinikums Bremerhaven-Reinkenheide. Das KBR unterstreiche damit seinen hohen Anspruch, den Patienten die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen und auch hohe Investitionen dafür zu tätigen.

Kruse: „Die Geschäftsführung freut sich sehr über die in jeder Hinsicht leistungsfähige Strahlenheilkunde, was nicht nur auf die Medizintechnik zurückzuführen ist. Es braucht auch gute Fachkräfte mit enormen Spezialwissen und einen guten Chefarzt, der das Aushängeschild der Klinik für Strahlenheilkunde mit seiner Reputation ist.“

Täglich werden rund 80 bis 90 Krebspatienten und rund 20 Patienten mit gutartigen Erkrankungen (schmerzhafte Gelenkprobleme, Fersenporn, Tendinosen etc.) bestrahlt. „Seit der Inbetriebnahme des neuen Beschleunigers haben wir noch mehr die Möglichkeit, die Tumorherde sehr punktgenau zu treffen, die sich während der Behandlung durch die Atmung des Patienten bewegen. Hierzu gehören vor allem Tumore im Bereich der Lunge, Brustkorb und Oberbauchbereich“, so Chefarzt Prof. Aydin. „Möglich wurde dies durch das zusätzlich installierte Oberflächenerkennungssystem C-RAD, das die Oberfläche des Patienten ständig scannt, damit auch die Atembewegungen erkennt und die Bestrahlung nur in bestimmten Atemphasen freigibt.“

Sein Fazit für die Strahlenklinik: „Die Behandlungsqualität wurde in den letzten Jahren konsequent und stetig gesteigert und verbessert. Wir haben damit neue Möglichkeiten geschaffen, für unsere Patienten mit Krebserkrankungen effektivere, genauere und schonendere Therapien zu ermöglichen und auch das Therapiespektrum zu erweitern.“

Professor Aydin im Gespräch (Foto: Antje Schimanke)

Kurzvideo: Der neue Linearbeschleuniger

Zusätzlich zur Live-Stream-Aufzeichnung von der Veranstaltung am 16. September 2020 gibt es ein Kurz-Video über den neuen Linearbeschleuniger „Elekta-Infinity“ und „C-Rad“. Hierin erklärt Chefarzt Prof. Aydin die Vorteile für die Patienten.

 

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Weitere Fotos von der Veranstaltung am 16. September 2020

Herr Thomas Neuhoff im Gespräch , im Hintergrund Ausrüstung zur Videoaufzeichnung (Foto: Antje Schimanke)
Szenenfoto während eines Vortrages von Katja Drczymalla (Foto: Antje Schimanke)
Szenenfoto während eines Vortrages von Geschäftsführer Thomas Kruse (Foto: Antje Schimanke)

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